2024

Neuer Forschungsmanager am Fraunhofer IVI

14. März 2024 | Neunte Runde des Prädikatsprogramms erfolgreich abgeschlossen

© Marc Müller
© Marc Müller
© Marc Müller

Bei der Abschlussveranstaltung des exklusiven Weiterbildungsprogramms »Fraunhofer-Forschungsmanager/in« konnten engagierte Forschende ihre Projekte in der Fraunhofer-Zentrale in München vorstellen. Das Prädikatsprogramm zielt darauf ab, das Forschungsmanagement in den strategischen Bereichen der Fraunhofer-Gesellschaft zu professionalisieren. Unter dem Thema »Geschäftsmodellinnovation« fanden sechs Institutsübergreifende Teams innovative Lösungen für eine modernere, nachhaltigere und effizientere Wirtschaftswelt.

Besonders freuen wir uns über unseren frisch gebackenen Forschungsmanager Henri Meeß, Gruppenleiter des Forschungsfeldes »Hochautomatisiertes Fliegen« am Anwendungszentrum »Vernetzte Mobilität und Infrastruktur« in Ingolstadt. Gemeinsam mit Kollegen des Fraunhofer IML und Fraunhofer IIS beschäftigte er sich mit der Fraunhofer-übergreifenden Homogenisierung von Daten, die für die Entwicklung von KI-Systemen erforderlich sind. Mithilfe dieses Beitrags sollen zukünftig Industrieanforderungen durch effektiveren Einsatz von Datensätzen leichter erfüllt werden können.

Begeistert von den Beiträgen beglückwünschte Präsident Prof. Dr. Holger Hanselka die neue Generation von Forschungsmanagerinnen und -managern. Die Ziele des Weiterbildungsprojekts sieht er verwirklicht: wieder einmal konnten neue Kolleginnen und Kollegen mit ihren Projekten durch Erfahrungsaustausch und Transfer von Ideen in die Anwendung nicht nur direkt verwertbare Ergebnisse erzielen, sondern ihre eigenen Kompetenzen in unternehmerischem Denken und institutsübergreifender Zusammenarbeit stärken, um damit nun selbst Veränderungsimpulse innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft zu setzen.

Wir gratulieren allen Absolventinnen und Absolventen und wüschen alles Gute auf dem zukünftigen Karriereweg. 

Gemeinsam mit KI gegen Hochwasser

26. März. 2024 | Fraunhofer IVI und TU Dresden feiern erfolgreichen KIWA-Projektabschluss

© Fraunhofer IVI
© Fraunhofer IVI
© Fraunhofer IVI

Nach drei Jahren Forschungszeit konnten am 26. März das Fraunhofer IVI und die TU Dresden ihr gemeinsames Projekt »KIWA: Künstliche Intelligenz für die Hochwasserwarnung« zum Abschluss bringen. Hierfür trafen sich die Partner am Fraunhofer IVI in Dresden, um Ergebnisse des Projekts Revue passieren zu lassen und über deren Zukunft zu diskutieren.

Eröffnet wurde das Abschlusskolloquium von Institutsleiter Prof. Dr. Matthias Klingner gemeinsam mit dem Projektleiter, Prof. Dr. Niels Schütze von der TU Dresden, und Anna Guerrero Lara vom Projektträger VDI Technologiezentrum. Es folgten spannende Vorträge zu den einzelnen Anwendungsbereichen von KI im Gewässermonitoring mit anschließender Diskussion unter der Moderation von Projektkoordinator Jens Grundmann.

Live-Demonstrationen machten die zukunftsweisende Technologie den Beteiligten vor Ort erlebbar. So konnte z. B. das am Fraunhofer IVI entwickelte Mobikat®-System in einem Gastauftritt zeigen, wie sich die neuen Verfahren in etablierte Systeme integrieren lassen.

Abgerundet wurde die Veranstaltung mit Workshops zu den Bedarfen der Anwender aus den Bereichen Katastrophenschutz, Wasserwehr, Hochwasserabwehr und Umweltmonitoring sowie Impulsvorträgen über zukünftige Anknüpfungspunkte.

Das im April 2021 begonnene und vom BMBF geförderte Projekt setzte sich das Ziel, KI-Werkzeuge zu entwickeln, um die Hochwasserwarnung und -beobachtung zu unterstützen. Die künstliche Intelligenz kann nun Niederschlags-Abfluss-Prozesse besser simulieren, Wasserstände aus Kamerabildern errechnen und Durchflussmengen von Gewässern ableiten. 

Leitstand-Software des Fraunhofer IVI ermöglicht sichere autonome Logistik

14. März 2024 | Erfolgreicher Abschluss des SAFE20 Projekts

© Fraunhofer IVI
© Fraunhofer IVI
© Fraunhofer IVI

Am 14. März konnte das Fraunhofer IVI bei der Abschlussveranstaltung des vom BMWK geförderten Projekts SAFE20 die Stärken seines Software-Frameworks »helyOS®« zum Aufbau von Leitstandsystemen live demonstrieren.

Auf dem Dachser-Betriebshof im baden-württembergischen Langenau präsentierten die acht Konsortialpartner erfolgreich einen realen Testbetrieb mit drei autonomen Logistikfahrzeugen. Diese Lkw sind im Stande, sich nahtlos in den Mischbetrieb aus manuell betriebenen Fahrzeugen und Fußgängern einzugliedern.

»helyOS®« sorgte hierbei für die Vernetzung der drei Versuchsfahrzeuge im Projekt und ermöglichte die Anbindung neuartiger Planungsdienste für eine zuverlässige und optimal aufeinander abgestimmte Planung aller Fahraufträge.

Ziel des Projekts war die Entwicklung und erste Umsetzung eines ganzheitlichen Sicherheitskonzepts, das erstmals den Regelbetrieb von vollautomatischen Fahrzeugen auf Betriebshöfen mit mindesten 20 km/h im Mischbetrieb erlaubt. Dieses Sicherheitskonzept stellt eine Grundvoraussetzung für den Regelbetrieb und damit für den wirtschaftlichen Durchbruch autonomer Nutzfahrzeuge dar. Aufgrund der momentanen Begrenzung auf nur 8 km/h sind diese derzeit noch keine gangbare Lösung für Logistikbetriebe. Auch der aktuelle Mangel an Fahrerinnen und Fahrern kann hierdurch eingedämmt werden.

Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Technologiekonzern ZF als Konsortialführer und den Unternehmen Dachser, Götting KG, TII KAMAG, Sensor-Technik Wiedemann GmbH und SICK AG sowie dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML konnte das im Oktober 2020 begonnene Projekt nun erfolgreich abgeschlossen werden. 

 

Zur Pressemitteilung

DesignLab feiert ersten Geburtstag auf dem »SPIN2030 Wissenschaftsfestival«

8. - 9. März 2024 | Fraunhofer IVI präsentiert Konzepte und Potentiale des Industriedesigns

© Fraunhofer IVI
© Fraunhofer IVI

Genau ein Jahr nach seiner Gründung durfte das »DesignLab for Applied Research« – eine Kooperation der Fraunhofer-Gesellschaft und der TU Dresden – auf dem auf dem »SPIN2030 Wissenschaftsfestival« mit zahlreichen interessierten Besucherinnen und Besuchern aus Gesellschaft, Wirtschaft, Industrie und Politik in einen vielfältigen Austausch treten. Gemeinsam mit mehr als 50 Wissenschaftseinrichtungen aus allen Regionen Sachsens wurde in den Technischen Sammlungen auf fünf Etagen Wissenschaft erlebbar gemacht. Im Rahmen der Kampagne »SPIN2030. Wissenschaftsland Sachsen« möchte das sächsische Wissenschaftsministerium die Vielfalt, Exzellenz und Attraktivität des Forschungsstandortes Sachsen einem breiten Publikum nahebringen.

Hier präsentierte das Projektteam Konzepte und aktuelle Entwicklungen zu den Themen Landwirtschaft, Mobilität und Architektur von morgen und zeigte auf, welche Potenziale die Integration von Industriedesignerinnen und Industriedesignern in Forschungsprojekte in sich trägt.

Dabei wurde nicht zuletzt durch die anschauliche Präsentation der Projekte Feldschwarm® und ALBACOPTER®  über alle Altersklassen hinweg reges Interesse und Begeisterung geweckt, sodass schnell zahlreiche bereichernde Diskurse über zukünftige Automatisierungslösungen zu Land und unter Wasser entfalten konnten. 

© Fraunhofer IVI
© Fraunhofer IVI
© Fraunhofer IVI

Intensivere Zusammenarbeit durch C-ITS Forum

27. - 28. Februar 2024 | C-ITS Forum vernetzt Wissenschaft, Politik und Wirtschaft

© Fraunhofer IVI

Vom 27. bis 28. Februar fand in Frankfurt am Main das C-ITS Forum unter dem Motto »Vernetzt. Sicher. Harmonisiert.« statt. Ziel der Fachveranstaltung war es Zusammenarbeit und Austausch wichtiger deutscher Akteure im Bereich kooperative intelligente Verkehrssysteme weiter auszubauen. Dafür kamen rund 150 Mobilitätsfachleute aus Politik, Wirtschaft, Verkehrsbetrieben, sowie Infrastrukturbetreiber zusammen, um gemeinsam einen wichtigen Schritt zur Realisierung dieser Technologie zu gehen. Das Forum gab mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen sowie Pitch-Sessions viel Raum für umfassenden Informations- und Meinungsaustausch. So sollen Handlungsbedarfe besser identifiziert und Entscheidungen vorangebracht werden.

Dr. Thomas Otto, Gruppenleiter »Kooperative Systeme« am Fraunhofer IVI, bereicherte die Veranstaltung mit zwei Vorträgen zu den Themen »Verkehrsmanagement von heute wird zum Mobilitätsmanagement von morgen« und »Der Weg zum C-ITS: Regelwerke, Empfehlungen und Architekturen«.

Das C-ITS Forum ist eine Initiative des Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, der Open Traffic Systems City Association, des Mobilitätsnetzwerk ITS mobility, der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH, der Autobahn GmbH und des Fraunhofer IVI.  

KATECH und Fraunhofer IVI unterschreiben Absichtserklärung zur Zusammenarbeit

19. Februar 2024 | Neue Chancen in Forschung und Entwicklung durch internationale Kooperation

© KATECH

Am 19. Februar unterschrieb das Fraunhofer IVI, vertreten durch Andreas Festag, Gruppenleiter am Anwendungszentrum »Vernetzte Mobilität und Infrastruktur« in Ingolstadt, ein Memorandum of Understanding mit dem koreanischen Forschungsinstitut KATECH in Berlin. Ein Fokus liegt dabei auf der 5G-basierten Vernetzung von autonomen Mobilitätsplattformen, welche im Bereich von Nutzfahrzeugen zum Einsatz kommen soll. So können Kompetenzen und Aktivitäten durch gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte gestärkt werden.

KATECH ist ein von der koreanischen Regierung in Zusammenarbeit mit weiteren Firmen gegründetes Forschungsunternehmen, spezialisiert auf Automotive-Fahrzeugkomponenten. Ein wichtiges Anliegen des Unternehmens besteht darin, mehr Bewusstsein und Verständnis für autonomes Fahren zu schaffen, sowie dessen gesellschaftliche Akzeptanz voranzutreiben. Darauf aufbauend sollen gesellschaftliche sowie gesetzliche Grundlagen geschaffen werden, um Technologien wie autonome Shuttleservices zu etablieren. 

Erfolgreicher Start für MOBILITIES FOR EU

30. Januar - 1. Februar 2024 | Fraunhofer IVI beim Kick-off in Madrid

© Picture credits: Mercamadrid (Josetxu Miguel)
© Picture credits: Mercamadrid (Josetxu Miguel)
© Picture credits: Mercamadrid (Josetxu Miguel)

Vom 30. Januar bis 1. Februar setzte der gelungene Kick-off in Madrid den Startschuss für das Projekt MOBILITIES FOR EU. Bei dem EU-finanzierten Projekt kamen 29 Partner aus neun europäischen Ländern zusammen, um in den nächsten fünf Jahren gemeinsam innovative Mobilitätskonzepte zu schaffen. So soll dazu beigetragen werden, die Ziele des europäischen Green Deals bis 2030 zu verwirklichen.

Hierbei wird ein ganzheitlicher sowie nutzerorientierter Ansatz verfolgt, um klimaneutrale und intelligente Städte zu schaffen. Dafür sollen kosteneffektive, praktikable Lösungen für den Personen- und Güterverkehr realisiert werden. Dresden und Madrid übernehmen als Lead Cities eine Vorreiterrolle, wobei sie 27 innovative Mobilitätslösungen demonstrieren dürfen. Diese Lösungen werden in elf Pilotprojekten sowohl durch Fahrzeuge als auch infrastrukturelle Konzepte umgesetzt. Kernpunkte dabei stellen Elektrifizierung, Automatisierung und Konnektivität dar.

Das Fraunhofer IVI wird das Projekt aktiv in den Bereichen C-ITS, Mobility Data Space und Infrastrukturassistenz für CCAM unterstützen. Im Rahmen des Kick-Offs vertrat Moris Zahtila stellvertretend die beiden Abteilungen »Kognitive und Kooperierende Systeme« und »Mobilität und digitale Dienste« des Fraunhofer IVI.

Verkehrssicherheit und -effizienz im Ingolstadt Innovation Lab

24. Januar 2024 | Forschungsprojekt IN2Lab erfolgreich abgeschlossen

© THI
© THI
© THI

In einer Laufzeit von dreieinhalb Jahren wurden im Rahmen des IN2Lab-Projekts das Testfeld »Erste Meile« am Auwaldsee in Ingolstadt aufgebaut und ein Absicherungssystem für automatisierte Fahrfunktionen entwickelt. Die Abschlussveranstaltung am 24. Januar in Ingolstadt führte noch einmal deutlich vor Augen, dass das Testfeld die Mobilitätsregion um eine offene, urbane Entwicklungs- und Demonstrationsplattform für 5G-basierte Mobilitätanwendungen bereichert hat.

Unter Koordination der THI entwickelten die Projektpartner Fraunhofer IVI (mit seinem Anwendungszentrum in Ingolstadt), Audi, Blickfeld und Continental wesentliche Komponenten des Absicherungssystems, darunter infrastrukturseitige Sensoren zur Umfelderfassung, Car2X-Kommunikation zur Vernetzung von Fahrzeugen, Infrastruktur sowie eine Mission Control im Backend zur Überwachung und Steuerung. Das Fraunhofer IVI ist gemeinsam mit der THI Schlüsselpartner im Testfeld und hat maßgeblich zu dessen Konzeption, Architektur und Spezifikation beigetragen. Zudem unterstützt das Institut den Ausbau des Testfelds um weitere Roadside Units im Projekt 5GoIng, sowie die Weiterentwicklung zum Reallabor.

IN2Lab wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie im Rahmen der Initiative Bayern Digital II gefördert.

Hochrheinseminar zu Besuch am Fraunhofer IVI

24. Januar 2024 | Potentieller Forschernachwuchs informiert sich über das Institut und seine Projekte

© Fraunhofer IVI

Eine einwöchige Studienfahrt führte 20 Schülerinnen und Schüler im Rahmen des »Hochrheinseminars für Mathematik und Naturwissenschaften« – einem schulübergreifendem Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg für besonders begabte Jugendliche – zusammen mit zwei Lehrkräften nach Dresden.

Am 24. Januar besuchten sie das Fraunhofer IVI. Neben einer kurzen Präsentation über das Institut hatten sie Gelegenheit, die zwei Forschungsprojekte FAPS und ALBACOPTER® näher kennenzulernen. Sie zeigten dabei großes Interesse und informierten sich zudem über Studienmöglichkeiten in der sächsischen Landeshauptstadt und Angebote für Studentinnen und Studenten bei Fraunhofer.

© Fraunhofer IVI
© Fraunhofer IVI
© Fraunhofer IVI

Intelligentes Tracking- und Vorhersagesystem für verbesserte Sicherheit und kooperatives Fahren

16. Januar 2024 | Kick-Off-Meeting des Projekts DISRUPT in Ingolstadt

© Fraunhofer IVI
Kooperatives Tracking- und Prädiktionsszenario

DISRUPT steht für »Decentralized Intelligent System for Road User Prediction and Tracking« (Deutsch: Dezentrales intelligentes System zur Vorhersage und Verfolgung von Verkehrsteilnehmern). Konkret wird im Forschungsvorhaben die kooperative Umgebungswahrnehmung und die Prädiktion der Verkehrsteilnehmer mittels Infrastruktur- und Fahrzeugsensorik untersucht. Ein besonderer Schwerpunkt innerhalb des Vorhabens kommt der Entwicklung miteinander vernetzter, dezentraler Trackingalgorithmen sowie der Prädiktion der Verkehrsteilnehmer zu.

Das Vorhaben wird vom VDI/VDE im Bayerischen Verbundforschungsprogramm (BayVFP) des Freistaates Bayern in der Förderlinie »Digitalisierung« unterstützt und vom Fraunhofer IVI koordiniert.