


Dresden zählt zu den führenden Forschungsstandorten im Bereich Verkehr – und das Fraunhofer IVI sowie die Fakultät Verkehrswissenschaften »Friedrich List« der TU Dresden wollen diese Stärke künftig noch enger gemeinsam nutzen.
Am Fraunhofer IVI fand ein erstes Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern der Fakultät statt, um sich über Forschungsansätze, Kompetenzen und Kooperationsmöglichkeiten auszutauschen. Die Fakultät ist das größte akademische Kompetenzzentrum für Verkehrswissenschaften in Deutschland und blickt auf mehr als 60 Jahre Forschungstradition zurück. Das Fraunhofer IVI forscht seit über 25 Jahren in Dresden an innovativen Lösungen für Mobilität und Infrastruktur.
An dem Austausch nahmen Prof. Dr. Regine Gerike, Dekanin der Fakultät, Prof. Dr. Pascal Kerschke (Professur für Big Data Analytics in Transportation), Prof. Dr. Meng Wang (Professur für Verkehrsprozessautomatisierung), Prof. Dr. Karl Nachtigall (Professur für Verkehrsströmungslehre) sowie Prof. Dr. Sanaz Mostaghim, Institutsleiterin des Fraunhofer IVI, mit einem Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachabteilungen teil.
Ziel des Treffens war es, erste gemeinsame Ideen zu entwickeln und mögliche Anknüpfungspunkte für zukünftige Forschungsprojekte zu identifizieren. Im Fokus standen sowohl fachliche Synergien als auch die vorhandene technische Infrastruktur an beiden Einrichtungen.
Besonderes Interesse fanden die Demonstratoren im Technikum und auf dem institutseigenen Testoval des Fraunhofer IVI. Dort wurden unter anderem das automatisierte Schnellladesystem ACD-U sowie Lösungen für teleoperiertes Fahren über 5G vorgestellt. Die direkte räumliche Nähe zum TU-Campus bietet zudem beste Voraussetzungen für gemeinsame Erprobungs- und Entwicklungsarbeiten.
Das Treffen markiert den Auftakt einer engeren Vernetzung zwischen universitärer und angewandter Forschung am Standort Dresden. Weitere Gespräche und konkrete Projektideen sollen in den kommenden Monaten folgen.