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MEGA-LADEN demonstriert die Zukunft des Lkw-Ladens

14. November 2024 | Abschlussveranstaltung in Berlin mit Live-Demonstration

MEGA-LADEN Abschluss Berlin Teilnehmer
© Fraunhofer IVI
Live-Demonstration des MEGA-LADEN-Projekts in Berlin.

Die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs stellt eine besondere Herausforderung dar. Innerhalb des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Projekts MEGA-LADEN wurde als Nachladelösung ein unterfluriges automatisches Kontaktierungssystem für elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge entwickelt, das Leistungen im Megawatt-Bereich übertragen kann. In Berlin fand nun die finale Demonstration statt, bei der das Fraunhofer IVI und seine Projektpartner einem breiten Fachpublikum die Ergebnisse ihrer dreijährigen Forschungsarbeit präsentierten. Vertreter von Fahrzeugherstellern, Zulieferern und Anwendern konnten das innovative Schnellladesystem für elektrische Lkw live erleben und sich über dessen Funktionsweise informieren.

Mit dieser automatisierten, sicheren und platzsparenden Technologie können nun große Lkw-Batterien problemlos während des Be- und Entladens oder während der gesetzlichen Pausenzeiten geladen werden. Neben diesem großen Komfortgewinn steigert das Projekt ebenfalls die Akzeptanz von E-Mobilität im Logistikbereich und erlaubt elektrisches Nachladen auch für Menschen ohne Spezialkenntnisse.

Nach dem Projektabschluss geht die Arbeit weiter. So wird das bestehende Unterflur-Kontaktsystem durch einen Logistikpartner im Alltag hinsichtlich der Praxistauglichkeit erprobt, und die Entwicklungsarbeiten hin zu einem Produkt laufen auf Hochtouren.

MEGA-LADEN Abschluss Berlin Teilnehmer
© Fraunhofer IVI
Fahrzeughersteller, Zulieferer, Anwender und Projektpartner verfolgen die Live-Demonstration des MEGA-LADEN-Projekts in Berlin.
MEGA-LADEN Abschluss Berlin Kontaktsystem
© Fraunhofer IVI
Unterfluriges automatisches Kontaktierungssystem.

TASC-Szenariendatenbank: Nutzung von Fahr- und Unfallszenarien für die sichere Mobilität

23. Oktober 2024 | Partner diskutieren Meilensteine und nächste Schritte bei Technical Assembly

Gruppenbild der Teilnehmer der TASC Technical Assembly 2024
© Fraunhofer IVI
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der TASC Technical Assembly am Fraunhofer IVI.

Um die Entwicklung sicherer automatisierter Fahrfunktionen voranzutreiben, entwickelte das Fraunhofer IVI die Traffic Accident Scenario Community (TASC). TASC ist eine Datenplattform, auf der simulationsfähige Szenarien von polizeilich erhobenen Unfalldaten und gefilmten Videodaten des Realverkehrs zur Verfügung gestellt werden. Die Simulationsdateien ermöglichen das virtuelle Testen bspw. digitaler Zwillinge von automatisierten Fahrfunktionen in tausenden von Verkehrs- und Unfallszenarien. So lassen sich bereits vor dem tatsächlichen Bau von Prototypen die Funktionstüchtigkeit von ADAS (Advanced Driver Assistance Systems) effektiv testen.

Im Rahmen der dritten Technical Assembly versammelten sich Akteure und Stakeholder der TASC-Plattform am Fraunhofer IVI, um sich über die aktuellen Ergebnisse der Entwicklungen auszutauschen. Neben der Präsentation von Verkehrs- und Unfallszenarien, neuen Inhalten und weiteren Neuigkeiten aus dem TASC-Ökosystem bot die Veranstaltung Raum für zahlreiche Berichte aus Anwenderperspektive. In den Vorträgen wurde deutlich, wie vielfältig die TASC-Daten in unterschiedlichen Projekten bereits gewinnbringend zum Einsatz kommen. Ansätze für Tests von aktiven Sicherheitssystemen, Erkenntnisse aus dem EU-Projekt V4SAFETY zum Unfallvermeidungspotenzial oder auch die Verwendung von TASC-Simulationsdaten zur Berechnung von Sicherheitsvorteilen im Rahmen der regelmäßigen technischen Inspektion in Deutschland – die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten einen umfassenden Überblick, welche Ergebnisse TASC im Jahr 2024 bereits erzielt hat. Zudem gaben die Projektpartner einen Ausblick auf die geplanten Entwicklungsschritte in TASC, darunter die Erweiterung auf Autobahnszenarien, internationale Aktivitäten und die Integration neuer Funktionen in die Plattform.

Mehr Sicherheit und Nachhaltigkeit im Straßenverkehr durch 5G-Technologie

23. Oktober 2024 | 5GoIng feiert Projektabschluss in Ingolstadt

© THI
© THI
© THI

Bei der Abschlussveranstaltung des im Dezember 2021 gestarteten, BMDV-geförderten Projekts 5GoIng stellten die Projektpartner die Ergebnisse ihrer Forschung vor. Dabei wurde eindrucksvoll demonstriert, wie Fahrzeuge und Verkehrsinfrastruktur in Echtzeit kommunizieren und Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer so frühzeitig vor Gefahren gewarnt werden können. Zu den Innovationen des Vorhabens zählen auch eine 5G-gesteuerte LED-Beleuchtung, die die Sicherheit von Fußgängerüberwegen erhöhen kann, und ein neues Dashboard für die Live-Analyse des Verkehrs. In 5GoIng entstand zudem ein digitales Testfeld, das als Plattform für die Erprobung und Weiterentwicklung neuer Mobilitätstechnologien zur Verfügung steht.

Im Forschungsvorhaben war das Fraunhofer-Anwendungszentrum »Vernetzte Mobilität und Infrastruktur« in Ingolstadt federführend beim Aufbau der Basisinfrastruktur, der Installation von Sensoren, IT und Kommunikationssysteme sowie der Inbetriebnahme des Testfelds. Inhaltliche Schwerpunkte der Projektarbeit lagen in der infrastrukturseitigen Datenkommunikation sowie der Sensordatenverarbeitung und -fusion.

zur Pressemitteilung der THI

mehr Informationen zum Projekt »5GoIng«

zum Fraunhofer-Anwendungszentrum »Vernetzte Mobilität und Infrastruktur«

 

 

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