Aktuelles

Europapremiere: Batteriewechselstation für schwere Lkw eröffnet

23. November 2023 | Projekt eHAUL präsentiert Anlage in Lübbenau

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Video: Automatisierte Batteriewechselstation für schwere eLkw

Europa verfügt nun (endlich) über seine erste vollautomatische Batteriewechselstation für schwere Lkw, die im brandenburgischen Lübbenau dem begeisterten Publikum vorgestellt und in einer Live-Vorführung demonstriert wurde.

Binnen 10 Minuten können die Batterien gewechselt, die Fahrt mit vollen Akkus fortgesetzt und die ausgebauten Batterien entkoppelt vom Fahrzeug geladen werden. Damit rückt eine Technologie näher an die Markteinführung, die einen wertvollen Beitrag bei der Elektrifizierung von schweren Nutzfahrzeugen leisten kann und dabei i. d. R. mit vorhandenen Netzanschlüssen auskommt. Nun gehen zwei damit ausgestattete 40-Tonner in den Realbetrieb auf Strecken zwischen Berlin und Dresden. Dafür wurden sowohl die Fahrzeuge als auch die Station mit dem Monitoringsystem des Fraunhofer IVI ausgestattet, um wertvolle Daten für die Auswertung des Betriebs zu sammeln. Aber auch Algorithmen des Instituts zur Batteriediagnose lassen sich mit dieser Datenbasis weiterentwickeln und dabei die Einflüsse des Batteriewechselkonzepts auf die Batteriealterung untersuchen.

Entstanden ist die Wechselstation im vom BMWK geförderten Projekt eHAUL.

 

© Fraunhofer IVI
Im Projekt eHAUL wurde die deutschland- und europaweit erste, vollautomatische Batteriewechselstation für schwere Elektro-Nutzfahrzeuge eröffnet.
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Im Projekt eHAUL wurde die deutschland- und europaweit erste, vollautomatische Batteriewechselstation für schwere Elektro-Nutzfahrzeuge eröffnet.
© Fraunhofer IVI
Im Projekt eHAUL wurde die deutschland- und europaweit erste, vollautomatische Batteriewechselstation für schwere Elektro-Nutzfahrzeuge eröffnet.

Sicherheit für verletzliche Verkehrsteilnehmer durch Kooperative Systeme

7. November 2023 | Workshop zum C-ITS-Service VRU (Vulnerable Road User Protection) am Fraunhofer IVI

© Fraunhofer IVI
Workshop zum C-ITS-Service Vulnerable Road User Protection.

Im Rahmen des Projekts C-ROADS lud das Fraunhofer IVI seine Projektpartner aus Hamburg zum Workshop nach Dresden ein. Mit den Kollegen des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer sowie der Hamburg Verkehrsanlagen GmbH wurde über die Realisierung des C-ITS-Service VRU (Vulnerable Road User Protection) für den Schutz verletzlicher Verkehrsteilnehmer diskutiert. Der VRU-Service ist einer der vielversprechenden Dienste zur Realisierung der »Vison Zero« im Unfallgeschehen mit Radfahrenden und Fußgängern.

Das Institut verfolgt und prägt mit dem Ansatz des kooperativen Fahrens über C-ITS seit Jahren diese Entwicklungen in der Standardisierung, Harmonisierung und Umsetzung. Zu den herausragendsten Beispielen zählen die Realisierung der Smart Intersection für Infrastruktur-assistiertes Fahren sowie das variable Testumfeld auf dem hauseigenen Oval inkl. mobiler Test- und Prüfplattformen. Nur die gesamtheitliche Betrachtung von Infrastruktur und multimodalen Verkehrsteilnehmern schafft die Voraussetzung für eine sichere und effiziente automatisiert-vernetzte Mobilität (CCAM).

Präzise 3D-Navigationskarten zur Erhöhung der Sicherheit für das autonome Fliegen

8. November 2023 | Forschungsprojekt ADAM startet mit virtuellem Kick-off am 10.11.23

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Zuverlässige Umfelderfassung im unteren Luftraum.

In der Entwicklung nachhaltiger Konzepte für den Individual- und Güterverkehr in stark überlasteten Metropolregionen ist die Urban Air Mobility ein zukunftsweisender Ansatz. Ob Logistikdrohnen, Lufttaxis oder Rettungs- und Überwachungssysteme – die Anforderungen an die Flugsicherheit sind hier unabhängig vom Anwendungsfall besonders hoch. Das Forschungsvorhaben ADAM (»Advanced Air Space Mapping«) will mithilfe neuer Kartierungsmethoden die Umfelderfassung im unteren Luftraum verbessern und so die Sicherheit beim autonomen Fliegen in der Stadt erhöhen. ADAM wird im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. 

Am 10. November 2023 findt in Ingolstadt die virtuelle Kick-off-Veranstaltung zum Projekt statt. Interessierte können sich gern bei Projektleiter Henri Meeß dazu anmelden. Weitere Informationen und Kontaktdaten sind in der Pressemitteilung zu finden.

Mit KI-basierten Werkzeugen beim Hochwasser »vor die Lage« kommen

24. Oktober 2023 | Partner im KIWA-Projekt diskutieren aktuelle Ergebnisse beim 5. Verbundtreffen in Dresden

© Fraunhofer IVI
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Die Bewältigung von Naturkatastrophen, speziell von Starkregen und Hochwasser, stellt besondere Anforderungen an Einsatzkräfte. Aus Sicht von Einsatzleitungen ist eine ausreichende Vorwarnzeit wünschenswert, um »vor die Lage« zu kommen und Handlungsoptionen bewerten zu können sowie ein möglichst genaues Lagebild zu erhalten. Das Forschungsprojekt »KIWA: Künstliche Intelligenz für die Hochwasserwarnung« will daher KI-basierte Werkzeuge für die Hochwasserwarnung und Beobachtung entwickeln und demonstrieren, um Einsatzleitungen beim Bewältigen von Großschadenslagen besser unterstützen zu können.

In KIWA wird untersucht, wie es mithilfe Künstlicher Intelligenz gelingen kann, Niederschlags-Abfluss-Prozesse besser zu simulieren, Wasserstände aus Kamerabildern automatisiert zu erkennen und Durchflussmengen für Fließgewässer ableiten zu können. Teil des Projekts wird es auch sein, die entstandenen KI-Werkzeuge in einen Demonstrator zur Einsatzführung und Überwachung zu integrieren.

Am 24. Oktober 2023 kamen die Projektbeteiligten zum 5. Verbundtreffen am Fraunhofer IVI zusammen, um den aktuellen Stand des Vorhabens zu diskutieren. Im Fokus standen insbesondere die methodischen Verbesserungen beim kamerabasierten Gewässermonitoring, die Möglichkeiten zur Nutzung der kamerabasierten Hochwasserprognose im Fraunhofer-System MobiKat® sowie die Diskussion von Einsatzszenarien im Katastrophenschutz.

Ein kooperatives Sensorsystem für das zuverlässige assistierte Fahren

17. Oktober 2023 | Konsortialpartner des Projekts VALISENS treffen sich in Dresden

© Fraunhofer IVI
Die VALISENS-Projektpartner trafen sich am Fraunhofer IVI in Dresden.

Im Rahmen des ersten Konsortialtreffens kamen die Partner des Forschungsvorhabens »VALISENS – Valides innovatives Gesamtsensorsystem für kooperativ-automatisiertes Fahren« am Fraunhofer IVI zusammen, um erste Ergebnisse vorzustellen und zu diskutieren. Ziel des Projekts ist die gezielte Schaffung einer ganzheitlichen Umfeldwahrnehmung – bestehend aus der peripheren Infrastruktur und der Ego-Perspektive des Fahrzeugs – für das assistierte Fahren .

Das Fraunhofer IVI bringt sein theoretisches und praktisches Wissen aus den Testfeldern Dresden und Ingolstadt ein. Dazu gehören Verfahren und Algorithmen zur Fusion und Perzeption von Sensor- und Objektinformationen sowie die C-ITS-Erfahrungen innerhalb der Car2X-Kommunikation. Das so erzeugte ganzheitliche valide Sensorbild dient als wesentlicher Input für automatisierte Fahrfunktionen im kooperativen Gesamtsystem. Erste Entwicklungen konnten so bereits auf dem institutseigenen Testoval präsentiert werden.

© Fraunhofer IVI
Demonstrationen auf dem institutseigenen Testoval.
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Demonstrationen auf dem institutseigenen Testoval.
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Demonstrationen auf dem institutseigenen Testoval.

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