Aktuelles

Nationales Netzwerktreffen des European Road Safety Charter in Dresden

20. September 2023 | Die Verkehrssicherheit in sämtlichen Bereichen fördern

© Fraunhofer IVI

Vergangene Woche durfte das Fraunhofer IVI Mitglieder und Interessenten des European Road Safety Charter (ERSC) im Rahmen eines Netzwerktreffens begrüßen. In der Rolle als National Relay ist es dem Institut ein besonderes Anliegen, deutsche Akteure der Straßenverkehrssicherheit zusammenzubringen und den Austausch der neuesten Forschungsthemen auf diesem Gebiet zu fördern. Im Vordergrund steht dabei das Erreichen von VisionZero im Straßenverkehr, also die vollständige Vermeidung von Verkehrstoten.

Die Beiträge des Treffens adressierten ein breites Spektrum an Themen, darunter die Straßenverkehrsunfallforschung, Fahrzeugsicherheit, Erstellung von Szenarien für das digitale Testen von Fahrfunktionen, Radverkehrsicherheit, Infrastruktursicherheit, Verbesserung der Sicherheit von Schulwegen sowie Unfallprävention für Jugendliche.

Als National Relay für Deutschland steht das Institut allen Mitgliedern und Interessenten des Charters gerne für Fragen zur Verfügung.

© Fraunhofer IVI
© Fraunhofer IVI
© Fraunhofer IVI

Datenräume für Europas Mobilität der Zukunft

14. September 2023 | Fraunhofer IVI präsentiert Mobility Data Space in Amsterdam

Die Schaffung eines einheitlichen europäischen Datenmarktes steht bereits seit einigen Jahren im Fokus europäischer Bemühungen. Ziel eines solchen gemeinsamen Datenraums ist es, den Zugang zu bestehenden und zukünftigen Verkehrs- und Mobilitätsdatenbanken zu erleichtern, um Daten zu nutzen und zu teilen. Vor diesem Hintergrund organisierte Global Mass Transit am 14. September 2023 in Amsterdam, Niederlande, die dritte jährliche Konferenz zur »Data-driven Urban Mobility in Europe«. Die Mission der Konferenz besteht darin, den politischen und regulatorischen Rahmen für datengesteuerte intelligente urbane Mobilität zu diskutieren, aktuelle Entwicklungen auf dem Weg zu einem gemeinsamen europäischen Mobilitätsdatenraum zu beleuchten und bisherige Fortschritte sowie nationale und EU-weite Initiativen vorzustellen.

In Deutschland bildet der Mobility Data Space bereits das zentrale Daten-Ökosystem der Mobilitätsbranche und vereint Unternehmen, Organisationen und Institutionen, um ihre Daten für die Mobilität der Zukunft gemeinsam zu bewirtschaften. Basierend auf der offenen, dezentralen Systemarchitektur der International Data Spaces Association entwickelte das Fraunhofer IVI in Kooperation mit den Fraunhofer-Instituten AISEC, FIT, IAIS, IML und ISST die technische Plattform und betreibt den Datenraum in seiner Aufbauphase. Derzeit werden die Konzepte und Technologien auch auf europäischer Ebene weitergedacht: Im Projekt PrepDspace4Mobility entwickelt das Institut gemeinsam mit weiteren Partnern den »Common European Mobility Data Space«, den die Europäische Kommission in ihrer Datenstrategie konstituiert hat.

Als Key-Note-Speaker stellte Sebastian Pretzsch, Leiter der Gruppe »Datensysteme und Assistenz« am Fraunhofer IVI, den Mobility Data Space sowie die Aktivitäten auf europäischer Ebene vor.

Mobilitätstag des Landkreises Nordsachsen

12. September 2023 | Nordsachsen präsentiert innovative Mobilitätslösungen für den ländlichen Raum

© Fraunhofer IVI
© Fraunhofer IVI

Mit dem automatisierten Shuttle FLASH konnte das Fachpublikum beim Mobilitätstag des Landkreises Nordsachsen das automatisierte und vernetzte Fahren als zukünftige Mobilitätslösung im ländlichen Raum erleben. Gemeinsam mit dem Landkreis Nordsachsen, der Nordsachsen Mobil GmbH und der IAV GmbH präsentierte das Fraunhofer IVI das Fahrzeug. Die Gäste gewannen auf der Veranstaltung einen Einblick in Entwicklungen bezüglich der Leitstelle als technische Aufsicht sowie in der Erweiterung der Operational Design Domain des Fahrzeugs durch Infrastrukturassistenz.

Für alle, die einfach nur von A nach B wollen, fährt FLASH mittlerweile seit über einem Jahr von Donnerstag bis Sonntag zwischen dem S-Bahnhof Rackwitz, der Schladitzer Bucht und dem Biedermeierstrand im Regelbetrieb als Linienverkehr. Als integriertes Mobilitätsangebot ist es mit den S-Bahnen aus Delitzsch und Leipzig vertaktet sowie direkt in den Tarif des Mitteldeutschen Verkehrsverbunds eingebunden.

Fraunhofer auf der IAA MOBILITY 2023

5. September 2023 | ALBACOPTER® auf dem Gemeinschaftsstand der Fraunhofer-Gesellschaft

© Fraunhofer IVI
Tomorrow's mobility: auf der IAA Mobility präsentiert Fraunhofer ein breites Spektrum an Forschungsprojekten und -ergebnissen.
© Fraunhofer IVI
Prof. Dr. Holger Hanselka besucht den Fraunhofer-Gemeinschaftsstand.

Die Urban Air Mobility (UAM) eröffnet nicht nur neue Potenziale hinsichtlich des Transports von Waren und Gütern – Teile des städtischen Verkehrs in die Luft zu verlagern, bietet auch völlig neue Lösungsansätze im Sinne einer nachhaltigen Mobilität. Im Fraunhofer-Leitprojekt ALBACOPTER® stellen sich sechs Fraunhofer-Institute den damit verbundenen technischen und sozialen Fragestellungen. Unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI entwickeln die Forscherinnen und Forscher ein Fluggerät, das – ganz nach dem Vorbild des Albatros – besonders effizient gleitet. Dieses und weitere Highlights aus der Fraunhofer-Forschung können noch bis 8. September 2023 auf der IAA MOBILITY in München in Halle B1, Stand D11, besichtigt werden.

Am Tag der Eröffnung, dem 5. September, besuchte der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr. Holger Hanselka, zusammen mit dem Vorstand für Forschungsinfrastrukturen und Digitalisierung, Prof. Dr. Axel Müller-Groeling, den Fraunhofer-Gemeinschaftsstand. Prof. Dr. Matthias Klingner, Institutsleiter und Projektleiter des Fraunhofer-Leitprojekts ALBACOPTER®, präsentierte zusammen mit dem Fachteam den aktuellen Entwicklungsstand der Arbeiten am Experimentalfluggerät.

© Fraunhofer IVI
© Fraunhofer IVI
© Fraunhofer IVI

Agrarroboter elWObot besteht die Feuerprobe auf der Obstplantage

29. August 2023 | Feldtag präsentiert innovative Lösungen für den Obst- und Weinbau der Zukunft

© Fraunhofer IVI
elWObot demonstriert erfolgreich Arbeitsgänge wie Mulchen und Mähen.
© Fraunhofer IVI

Wie können Innovationen aus Forschung und Entwicklung Landwirten dabei helfen, dem zunehmenden Mangel an Fachkräften und Nachwuchs entgegenzutreten? Einen Lösungsansatz bieten autonom fahrende Landmaschinen. Sie standen im Mittelpunkt der SMEKUL-Werkstatt »Robotiklösungen für den Obst- und Weinbau«, zu der das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) am 29. August 2023 nach Dresden-Pillnitz geladen hatte.

Die Teilnehmenden konnten diverse Robotik-Entwicklungen live erleben und neue Lösungsansätze, z. B. für den Pflanzenschutz in Steillagen oder auch 5G- und elektrische Nachladetechnologien kennenlernen. Dabei demonstrierte der autonom fahrende Obst- und Weinbauroboter elWObot mehrere Arbeitsgänge, wie zum Beispiel das Mähen und Mulchen. Der Roboter stellte damit erstmals vor einem öffentlichen Publikum seine Funktionsweise unter Beweis.

In Fachvorträgen und an einem Infostand direkt an der Versuchsfläche informierten Wissenschaftler des Fraunhofer IVI über verschiedene Entwicklungen im Bereich Automatisierte Landwirtschaft. Gezeigt wurden ein für den elWObot eigens entwickelter Ladeanhänger mit Schnellladetechnologie sowie die Leitstandsoftware helyOS®, mit der sich Missionen für den Roboter planen lassen. Gemeinsam mit der TU Dresden, Professur Agrarsystemtechnik, sowie der Computersysteme Schmidt GmbH sollen bis zum Frühjahr 2024 weitere Tests mit dem elWObot erfolgen, darunter beispielsweise die Erprobung des gezielten Ausbringens von Pflanzenschutzmitteln.

(Quelle: LfULG Sachsen)

© Fraunhofer IVI
Dr. Sven Klausner präsentiert Details zur Ladetechnologie des Roboters.
© Fraunhofer IVI
Mit der Leitstandsoftware helyOS® werden die Missionen für den Agrarroboter geplant.
© Fraunhofer IVI
Das Schnellladesystem auf dem Ladeanhänger wurde am Fraunhofer IVI entwickelt.

Zukünftige Ingenieurinnen besuchen das Fraunhofer IVI

30. August 2023 | Teilnehmerinnen des Probestudiums tryING informieren sich über Berufswege in den MINT-Fächern

© Fraunhofer IVI
Nora Strauzenberg präsentiert den Teilnehmerinnen aktuelle Forschungshighlights am Fraunhofer IVI.

Das Probestudium tryING an der TU Dresden ist ein Angebot für Abiturientinnen, die sich für einen Beruf in den Ingenieurwissenschaften interessieren, aber noch unschlüssig sind. Durch die Teilnahme an Kursen, Workshops und Exkursionen erhalten junge Frauen die Möglichkeit, das Uni-Leben und den vielseitigen Berufsalltag einer Ingenieurin kennenzulernen und sich dabei optimal auf den Studienbeginn vorzubereiten.  

Im Rahmen des Exkursionsprogramms besuchten acht zukünftige Studentinnen das Institut, um sich über Einstiegsmöglichkeiten und aktuelle Forschungshighlights zu informieren. Unsere Wissenschaftlerinnen Dr. Ina Partzsch und Nora Strauzenberg gaben spannende Einblicke in ihre Arbeit und stellten die Fraunhofer-Gesellschaft sowie das Fraunhofer IVI als innovativen Arbeitgeber für MINT-Studentinnen und -Absolventinnen vor. Wir bedanken und bei allen Teilnehmerinnen für das Interesse!

Themenübersicht

Über uns

 

Informieren Sie sich über das Institut und seine Geschichte, über das Personal und die verschiedenen Abteilungen und Gruppen

Forschungsfelder

 

Gewinnen Sie einen Überblick über das breite Themenspektrum des Instituts und lernen Sie die einzelnen Projekte kennen

Mediathek

 

Sehen Sie Filme zum Institut und unseren Entwicklungen an und laden Sie die Produktblätter und Flyer herunter