Ausgangssituation
Bildgebende Messverfahren spielen in der Human- und Veterinärmedizin eine zunehmend größere Rolle. Bei der diagnostischen Untersuchung der Bilder besteht eine immer wiederkehrende Aufgabe darin, interessierende Objekte bzw. Regionen (z.B. eine bestimmte Hautpartie des Patienten oder die Klaue eines Tieres) von der Umgebung abzugrenzen. Dieser Schritt wird auch Segmentierung genannt und ist oft die Voraussetzung für die notwendige Bestimmung quantitativer Werte, etwa die mittlere Temperatur eines Objekts.
Je größer die Anzahl der zu segmentierenden Bilder ist, desto größer ist der Bedarf, die Segmentierung maschinell durchzuführen. Eine wesentliche Herausforderung besteht oft darin, eine im Vergleich zur manuellen Segmentierung ausreichend exakte maschinelle Segmentierung zu gewährleisten.