2012

Grenzenlos: intelligente Software- und Hardwaresysteme als Bindeglied im europäischen Katastrophenmanagement

23. November 2012

Internationale Hilfsgüterlieferungen und personelle Unterstützung bei Erdbeben-, Hochwasser- oder Sturmschäden gelten heute als Selbstverständlichkeit. Doch neben sprachlichen Barrieren und oft schlechten Witterungsbedingungen in den Katastrophengebieten erschweren auch uneinheitliche Standards, Ausrüstungen und Ablaufvorschriften die Arbeit der Einsatzkräfte.

Das von der Europäischen Union geförderte Projekt IDIRA setzt genau an diesem Problem an. Insgesamt 18 Organisationen aus 7 unterschiedlichen EU-Staaten suchen über einen Zeitraum von vier Jahren gemeinsam nach Lösungen. Als deutsche Partner sind das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI und das Deutsche Rote Kreuz in Sachsen beteiligt.

Gemeinsame europäische Forschung für effizienteren Fracht- und Passagierverkehr im EU-Projekt CLOSER

19. November 2012

Merkmale wie die Effizienz von Planungsprozessen, die Nähe der Anbindung an Autobahn und Schienennetz oder die jährliche Wachstumsrate des Fracht- oder Passagiervo-lumens – dies sind Beispiele für Indikatoren, mit denen Verkehrsknotenpunkte analysiert und bewertet werden können. Im EU-Projekt CLOSER wurden hierzu Fallstudien in mehreren europäischen Städten durchgeführt und miteinander verglichen.

EBSF: Der Zukunft des ÖPNV ein Stück näher

Vier Jahre Projektarbeit, 48 Partner, 7 Demonstrations-Projekte und rund 26 Millionen € Gesamtbudget – das sind Fakten des European Bus System of the Future, dem bis­lang größten von der Europäischen Kommission geförderten straßengebundenen Verkehrsprojekt, kurz EBSF. Am 15. Oktober 2012 hat der Weltverband des Öffentlichen Verkehrs UITP (Union Internationale des Transports Publics) als Leiter und Koordinator des Projekts EBSF die Ergebnisse der einzelnen EBSF-Projekte, der sogenannten „Use Cases“ (Demonstrations-Projekte), in Brüssel der Presse vorgestellt.

Im Projekt ergonomisch optimierter europäischer Busfahrerarbeitsplatz wurde untersucht, welche Rahmenbedingungen für einen standardisierten europäischen Fahrerarbeitsplatz geschaffen werden müssten, ähnlich der VDV-234-Richtlinie in Deutschland. Die Testreihen wurden im Fraunhofer IVI in Dresden nach statistisch begründeten Vorgaben (hinsichtlich Geschlecht, Alter, Körpergröße) mit ausgewählten Probanden (aktiven Fahrern) aus Rom, Dresden und Göteborg durchgeführt.

 

Thüringer Verkehrsminister Carius besucht die AutoTram® Extra Grand

8. Oktober 2012

Der Thüringer Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, Herr Christian Carius, besuchte die 30,7 Meter lange AutoTram® Extra Grand – den längsten Bus der Welt – aus Thüringer Produktion. Der Versuchsträger, der im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten regionalen Wachstumskerns entwickelt wurde, soll insbesondere in Ballungszentren auf speziellen Bustrassen die Lücke zwischen Bus und Bahn schließen.

Richtfest am Fraunhofer IVI – Verkehrsforschungsinstitut erhält neues Technikum

27. September 2012

Die Feierstunde hat geschlagen, es ruhet die geübte Hand – am Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI wird heute mit einem großen Fest der Rohbau des neuen Technikums gefeiert. Neben Bauleuten, dem Architekten und Institutsmit-arbeitern ist auch der Erste Bürgermeister der Stadt Dresden, Dirk Hilbert, unter den Gratulanten.

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Elegant durch die Kurven – die AutoTram® Extra Grand auf der IAA Nutzfahrzeuge

18. September 2012

Beständig dreht die AutoTram® Extra Grand auf dem DEKRA-Testgelände am Lausitz­ring ihre Runden. Meist handelt es sich um Testfahrten für die geplante Einzelgeneh­migung. Doch immer häufiger interessieren sich auch Pressevertreter und Fernseh­teams für das imposante Fahrzeug. Es ist die Länge, die fasziniert und verschiedene Fragen aufwirft: Wie meistert ein Fahrzeug von so außergewöhnlicher Dimension die engen Kurven im Stadtverkehr? Gefährdet es die übrigen Verkehrsteilnehmer? Wie rangiert man dieses Fahrzeug rückwärts?

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Chinesische Delegation zu Besuch im Fraunhofer IVI

27. August 2012

Pekings Minister für Verkehrswesen informiert sich über innovative Verkehrstechnik und sächsische Verkehrspolitik

Der Minister für Verkehrswesen der Stadt Peking, Liu Xiaoming, begleitet von einer hochrangigen Delegation, besuchte heute das Fraunhofer IVI. Den Rahmen bildete eine Konferenz in Trägerschaft der TU Dresden Institute for Further and Continuing Education GmbH (TUD FaCE) statt. Die Besucher informierten sich über innovative Verkehrstechnik und Verkehrskonzepte und besichtigten auch die AutoTram® Extra Grand des Fraunhofer IVI als zukunftsweisende Fahrzeugtechnologie für den ÖPNV. Die Delegation interessiert sich besonders für den Aufbau eines gemeinsamen Studienganges im Bereich Verkehrsingenieurwesen. Eine verstärkte Zusammenarbeit bei Forschung und Entwicklung im Verkehrswesen sowie mit sächsischen Verkehrsunternehmen sind vereinbart.

Premiere für AutoTram® Extra Grand

21. August 2012

Die AutoTram® Extra Grand wurde am 22. August auf dem Dresdner Theaterplatz erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt. Zur Präsentation des »längsten Busses der Welt« kamen viele interessierte Dresdner und Journalisten. Bereits am frühen Nachmittag wurde das mehr als 30 Meter lange Fahrzeug, das bis zu 256 Fahrgäste befördern kann, von Bundesministerin Prof. Dr. Anette Schavan, Sachsens Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich und dem Institutsleiter des Fraunhofer IWU, Prof. Dr. Reimund Neugebauer, besichtigt.

Das Fraunhofer IVI, die DVB AG, die Göppel Bus GmbH sowie weitere Projektpartner entwickelten das Fahrzeug gemeinsam im Rahmen der BMBF-Initiative Unternehmen Region in einem Wachstumskern. Die AutoTram® Extra Grand stellt ein neuartiges Konzept für den ÖPNV dar, das die Vorteile konventioneller Busse und Straßenbahnen vereint. Im Zuge der heutigen Anforderungen an nachhaltige urbane Mobilität sind auf dem Fahrzeug verschiedene Technologien und Anwendungen, auch aus dem Bereich der Elektromobilität, verbaut. Vorgestellt wird der Prototyp des Fahrzeugs, der noch in diesem Jahr in Dresden zum Einsatz gebracht werden soll.

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Die Welt von oben sehen - Fraunhofer IVI zeigt schwebende Sensorplattform

29. Juni 2012

Freie Rundumsicht für Foto-, Video- oder Thermoaufzeichnungen bietet der Oktokopter des Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI in Dresden. Im Vergleich zu Quadrokoptern verfügt er dank seiner acht Rotoren nicht nur über eine gesteigerte Nutzlastkapazität, sondern auch über eine erhöhte Ausfallsicherheit. Durch technische Variabilität und geringe Kosten stellt das Fluggerät eine echte Alternative zu bemannten, aber auch bisher im Einsatz befindlichen unbemannt fliegenden Objekten für nachhaltige wissenschaftliche Messkampagnen dar.

Doppelsieg für Dresdner Verkehrsforschung in Indien

6. März 2012

Gleich zwei Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI und ihre Teams wurden mit dem »German High Tech Champion Award in Sustainable Transportation« für ihre innovativen Produktideen ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung durch Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) fand am 5. März 2012 in der indischen Metropole Neu-Delhi statt.