
ACD-Counterpart für Fahrzeuge, mobile Maschinen und industrielle Anwendungen
Besonderes Augenmerk wurde bei der Entwicklung auf eine simple und wartungsfreundliche Technologie gelegt. Die Fahrzeugkomponente muss – entsprechend der Vorgaben der Fahrzeughersteller – besonders klein, leicht und aufgrund perspektivisch hoher Stückzahlen kostengünstig sein.
Es handelt sich um ein konduktives Energieübertragungssystem. Das bedeutet, dass elektrische Kontakte direkt miteinander verbunden werden. Das Underbody Charging System (UBCS) nutzt das Prinzip der Stirnkontaktierung. Dabei werden die elektrischen Kontakte mit hoher Kraft aufeinandergedrückt. Um sicherzustellen, dass diese elektrische Verbindung während des gesamten Ladezeitraums aufrechterhalten wird, kommt eine elektromagnetische Verriegelung zwischen dem wegseitigen Teil der Ladelösung und der UBCS-Fahrzeugschnittstelle zum Einsatz.
Durch die fortschrittliche Technologie ergeben sich deutlich reduzierte Übertragungsverluste. Dadurch kann viel mehr Strom über eine Kontaktstelle ohne aktive Kühlung übertragen werden.
Durch die Fahrbahnintegration beansprucht das System im Prinzip keine Aufstellfläche und ist damit besonders geeignet für Betriebshöfe und andere platzkritische Umgebungen.
Auch dort, wo aus städtebaulichen Gründen (Denkmalschutz, Blickbeziehungen) keine Ladesäulen installiert werden können oder sollen, bietet das System eine unauffällige Lösung. Da es überfahrbar ist, kann es nicht umgefahren werden.
Es verfügt über eine hohe Sicherheit gegenüber Vandalismus und Kabeldiebstahl. Aufgrund des automatisierten Systems ist es besonders geeignet für automatisierte Fahrzeuganwendungen.
Durch die hohen realisierbaren Ladeleistungen ist es auch für zukünftige Anwendungen eine sichere Investition.
Das System ist kompatibel mit der gerade in erster Version veröffentlichten Norm IEC 61518-26. Die Leistungsfähigkeit der elektrischen Schnittstelle übertrifft die Anforderungen des Megawatt-Charging-Systems (MCS). Das System ist in der Lage, Ladeszenarien mit Ladeleistungen von 22 kW bis 4,5 MW zu bedienen und kann in jedes Fahrzeug integriert werden.
Die UBCS-Fahrzeugschnittstelle hat eine geringe Höhe von 80 mm und kann problemlos in bestehende Fahrzeuglayouts integriert werden. Dabei werden die Rampenwinkel und die Bodenfreiheit von Nutzfahrzeugen nicht eingeschränkt. Für Pkw gibt es eine Variante mit einer Höhe von lediglich 44 mm, die direkt in die Fahrzeugbodengruppe integriert werden kann.
Um Verschmutzungen und unbefugten Zugriff zu vermeiden, ist die UBCS-Fahrzeugschnittstelle mit einer verschiebbaren Klappe ausgestattet. Damit die Funktion dieses Bauteils bei winterlichen Witterungsbedingungen gewährleistet ist, verfügt es über eine elektrische Widerstandsheizung.
Die UBCS-Fahrzeugschnittstelle wird in die Ladestrecke integriert, entweder anstelle der konventionellen Ladebuchse oder parallel dazu. Dabei werden die einschlägigen Sicherheitsnormen (ISO 26262, ECE R100, DIN EN 61851) berücksichtigt.
Die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und der Ladestation erfolgt gemäß der Sicherheitsnorm DIN EN 61851-23-1 »Konduktive Ladesysteme für Elektrofahrzeuge – Teil 23-1: Gleichstromladestation für Elektrofahrzeuge mit Ladegerät mit automatischem Verbindungsaufbau«.
Die UBCS-Fahrzeugschnittstelle hat eine geringe Höhe von 80 mm und kann problemlos in bestehende Fahrzeuglayouts integriert werden. Dabei werden die Rampenwinkel und die Bodenfreiheit von Nutzfahrzeugen nicht eingeschränkt. Für Pkw gibt es eine Variante mit einer Höhe von lediglich 44 mm, die direkt in die Fahrzeugbodengruppe integriert werden kann.
Das Fraunhofer IVI bietet Industriepartnern vielfältige Entwicklungs- und Kooperationsmöglichkeiten. Dazu gehören:
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