Unfallforscher, Ingenieure und Psychologen entwickeln in FAPS gemeinsam die Unfallprävention der Zukunft. Durch die Kombination von ingenieurtechnischen Lösungen, Unfallanalysen und Ansätzen aus der Psychologie, die den Menschen ins Zentrum stellen, wird das erhöhte Unfallrisiko von Kindern, Jugendlichen und anderen vulnerablen Verkehrsteilnehmern in den Fokus gestellt. Ziel ist es, durch die intelligente Nutzung von Smart Data die Verkehrserziehung zu verbessern sowie schulspezifisch zu individualisieren und somit die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.
Das Projekt verwertet reale Unfalldaten im EUSKa-Format verschiedener Bundesländer und macht sie für eine interaktive Unfallprävention nutzbar. Dazu werden Schüler mit realen Unfallszenarien in ihrem unmittelbaren Umfeld konfrontiert und nehmen mittels 3D-Brille die Perspektive verschiedener Verkehrsteilnehmer ein. Die Perspektivübernahme führt zur Sensibilisierung und Verbesserung des Bewusstseins und Verhaltens in kritischen Verkehrssituationen bei Kindern und Jugendlichen, und hilft, langfristig Unfälle zu vermeiden.
FAPS wurde 2017 mit dem Deutschen Mobilitätspreis ausgezeichnet.