Die aktuellen Unfallzahlen zeigen, dass Kinder und Jugendliche häufig als Radfahrer bzw. Fußgänger verunglücken. Dabei werden ca. 50 Prozent der Unfälle von kindlichen und jugendlichen Radfahrern sowie Fußgängern nicht von ihnen selbst verursacht, sondern von anderen motorisierten Verkehrsteilnehmern. Eine Schärfung des Bewusstseins der Kinder und Jugendlichen für das mögliche Fehlverhalten anderer ist daher zwingend und kann Leben retten.
Am Fraunhofer IVI entwickeln Expertinnen und Experten aus den Bereichen Unfallforschung, Ingenieurwesen und Verkehrspsychologie gemeinsam Lösungen für die interaktive Unfallprävention der Zukunft. Durch die Kombination aus ingenieurtechnischen Lösungen, Datenanalysen und Ansätzen aus der Psychologie, die den Menschen ins Zentrum stellen, wird das erhöhte Unfallrisiko von besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmern in den Fokus gestellt.