Rund 35 Post-Docs und erfahrene Forschende, u. a. aus Nigeria, Indien, der Türkei, Brasilien und Japan, besuchten im Rahmen einer Studienreise nach Dresden auch das Fraunhofer IVI. Sie alle sind Stipendiatinnen und Stipendiaten der Alexander von Humboldt‐Stiftung, die überdurchschnittlich qualifizierte Forschende aus aller Welt fördert.
Die Gruppe erhielt einen umfassenden Einblick in die aktuelle Forschungspraxis des Instituts. Nach einer Begrüßung durch Dr. Frank Steinert, Leiter der Abteilung »Fahrzeugsysteme«, stellten die Kolleginnen und Kollegen ihre jeweiligen Fachbereiche und aktuelle Schwerpunkte sowie Technologien vor.
Obwohl die Mehrheit der Teilnehmenden in Disziplinen forscht, die am Fraunhofer IVI weniger vertreten sind, stießen die Präsentationen auf großes Interesse. An den jeweils anschließenden Diskussionsrunden beteiligten sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten rege, wobei insbesondere die Bemühungen im Bereich Fahrzeug- und Verkehrssicherheit im Fokus standen. »Der Schutz vulnerabler Verkehrsteilnehmer ist von zentraler Bedeutung für unsere Gesellschaft. In diesen Themen steckt großes Potenzial. Die Dresdner Altstadt ist hierfür ein schönes Beispiel«, fand dazu William Green, Wissenschaftler im Bereich Architektur und Lichttechnik aus den USA.
Die Veranstaltung ist Teil einer Serie von Studienreisen, die im August 2024 im Auftrag der Bundesregierung und der Alexander von Humboldt-Stiftung stattfinden. Ziel ist es, den Teilnehmenden die kulturelle, politische, wirtschaftliche und soziale Vielfalt Deutschlands näherzubringen und den internationalen Austausch im Sinne Alexander von Humboldts zu fördern.