CLOSER - Connecting Long and Short distance networks for Efficient tRansport

Situation

Energieeffizienz, Sicherheit und Umwelt gehören derzeit zu den meist diskutierten Themen in Europa. Wenn nach Potentialen für eine Verbesserung gesucht wird, stehen Mobilität und Transport dabei im Focus.

Untersuchungen der Europäischen Union schlagen Co- Modalität als wichtiges Instrument zur Vereinbarung von Mobilität auf hohem Niveau unter gleichzeitiger Berücksichtigung des Umweltschutzes vor. Co-Modalität wird definiert als die effiziente Nutzung von verschiedenen Verkehrsträgern, einzeln oder in Kombination.

Das existierende Verkehrssystem ist jedoch weit entfernt von der Realisierung dieses Konzepts. Die Schnittstellen zwischen Nah- und Fernverkehr bei einer Reise von Tür zu Tür bleiben häufig das schwache Glied in der Kette. Das gilt sowohl für Passagiere als auch für den Transport von Fracht. Die aktuelle Situation begünstigt die Wahl einer uni-modalen Lösung durch die Nutzer und behindert die Entwicklung von konkurrenzfähigeren und nachhaltigeren Transportketten. Darüber hinaus reduziert diese Situation die Möglichkeiten, innovative Dienste und intermodalen Transport zu nutzen. Die Kunden müssen stattdessen komplexe, kostspielige und ineffiziente Prozesse in den Schnittstellen in Kauf nehmen.

Das Projekt CLOSER war ein von der EU co-finanziertes Projekt im 7. Rahmenprogramm (FP7).

Ziele

Aufbauend auf existierenden Forschungen und praktischen Anwendungen wurden im Rahmen des Projektes CLOSER innovative Werkzeuge zur Analyse von Schnittstellen zwischen Nah- und Fernverkehr entwickelt und in verschiedenen Fallstudien überprüft. Daraus entstanden spezifische Empfehlungen für Stakeholder mit folgenden Ergebnissen:

  • Eine systematische Betrachtung von Schnittstellen zwischen Nah- und Fernverkehr von der Planung über das Design bis hin zum Betrieb
  • Gezielte Leitlinien für Entscheidungsträger, die es ermöglichen, mit den Herausforderungen der einzelnen Vorhaben umzugehen und das Potenzial bestmöglich zu nutzen, das ein Projekt in den Bereichen Transport und räumliche und wirtschaftliche Entwicklung bietet
  • Ein günstigeres ordnungspolitisches Umfeld, Pflege der Zusammenarbeit und Unterstützung zum Aufbau von besser abgestimmten Schnittstellen
  • Verbesserte Mechanismen zur Finanzierung dieser Konzepte mit einem höheren Integrationsgrad (unter Berücksichtigung von EU Finanzierungsplänen)
  • Tiefgehende Einbeziehung von Stakeholdern, insbesondere Transportunternehmen

Nutzen

  • Forschung und Wirtschaft
  • Bewertung früherer Forschungsergebnisse
  • Definition einer Menge von Indikatoren
  • Empfehlungen
  • Fallstudien
  • Entscheidungsträger
  • Standardisierte Vorgehensweise bei der Definition von Schnittstellen
  • Richtlinien für eine systematische Sicht auf den Entwicklungs- und Lebenszyklus von Schnittstellen und auf ihr Management
  • Empfehlungen zur Rolle der Entscheidungsträger bei der Unterstützung und Finanzierung von Vorhaben zur Verbesserung von Schnittstellen
  • Machen Sie mit und entdecken Sie in Europa bewährte Verfahren und neue Entwicklungen.

 

Partner

  • Fraunhofer-Gesellschaft, Fraunhofer-Institut für Verkehrs und Infrastruktursysteme IVI (Coordinator)
  • Institut National de Recherche sur les Transports et leur Sécurité - INRETS
  • Transportøkonomisk institutt – TOI
  • Eurogrant GmbH – EUROGRANT
  • Valtion Teknillinen Tutkimuskeskus – VTT
  • Centrum dopravního výzkumu, v.v.i – CDV
  • Centre for Research and Technology Hellas / Hellenic Institute of Transport – CERTH/HIT
  • Vilnius Gediminas Technical University – Transport Research institute - VGTU-TMI
  • Centro de Estudios y Experimentación de Obras Públicas – CEDEX