In dem aufkommenden Markt von Hybrid- und Elektrofahrzeugen fehlt vor allem den Betreibern die Möglichkeit, den Zustand und die Verfügbarkeit ihrer Fahrzeuge, insbesondere den Zustand der Batterie, richtig einzuschätzen. Im Verkehrssektor des Warentransports und des öffentlichen Personennahverkehrs ist die Verfügbarkeit aber entscheidend für den Erfolg.
Das System IVImon ermittelt relevante Zustandsinformationen des Batteriespeichers und stellt diese nutzerspezifisch aufbereitet und per Schnittstelle oder Webinterface zur Verfügung. Damit ermöglicht IVImon eine Reihe neuer Geschäftsmodelle wie
- Fahrzeugbetreiber (Verkehrsbetrieb, Kommune, Logistiker)
- Alterungsüberwachung, speicherschonende Einsatzplanung, Abschätzung und Prognose der Leistungsfähigkeit
- Verbrauchsaufbereitung
- Restwertkontrolle
- Fahrzeug- und Batteriesystemanbieter
- vorrausschauende Wartungs- & Inspektionsdienstleistung (predictive maintenance)
- »Verfügbarkeitsgarantie«
- Garantieüberwachung
- Versicherungen und Leasinggeber
- rechtssichere, nutzungsgerechte und der Technik angepasste Policen- und Vertragsgestaltung
- Abschreibungs- und Restwertkontrolle
Ins Fahrzeug wird – mit Zustimmung und Unterstützung des Herstellers – ein zertifiziertes, kommerzielles Telemetrie-Gerät (verfügt über alle nötigen Zertifikate für den Kfz-, Nfz- und Bahn-Bereich) eingebaut, das vorhandene Messdaten aufnimmt und datensicher überträgt. Modifikationen am Antriebsstrang, dem Energiespeicher oder an sonstigen Systemen sind nicht nötig.
Die für den Betrieb des Energiespeichers erforderlichen und daher in jedem Fall vorhandenen Mess- und Zustandsinformationen genügen für eine grundlegende Diagnose bis hin zu anspruchsvollen Systemzustandsanalysen und -prognosen. Nach Übertragung an einen Datenbankserver, der die aufgenommenen Daten mithilfe elektrochemischer Modelle und Algorithmen automatisiert evaluiert, werden die Auswertungen dem vertraglich ermächtigten Nutzerkreis per API-Schnittstelle oder Webinterface einfach, verständlich und weiterverwendbar bereitgestellt. Umfang und Funktionalität können dabei vom Dateneigner nutzerspezifisch angepasst werden.