WiTraM – Wissenstransfer-Modell

Entwicklung eines übertragbaren Transfermodells „Wissenschaft – Markt – Anbieter“ am Beispiel innovativer Komponenten zur Steuerung von Verkehrsknoten

Förderkennzeichen: 03WWSN056B

Förderung

Das Projekt wird im Rahmen des Innovationswettbewerbs

  • »Wirtschaft trifft Wissenschaft«

durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert.

Beteiligte Partner

  • Technische Universität Dresden
    Institut für Bahnsysteme und Öffentlichen Verkehr
    Professur für Bahnverkehr, öffentlicher Stadt- und Regionalverkehr
  • Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI
  • dresden elektronik ingenieurtechnik GmbH
  • Ingenieurgesellschaft Zuverlässigkeit und Prozessmodellierung Dresden
  • Dresdner Verkehrsbetriebe AG

Laufzeit

Juli 2008 bis Dezember 2010

Ziele und Inhalt

Der vielfach nur punktuelle Wissens- und Technologietransfer zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen und Klein- und Mittelständischen Unternehmen (KMU) soll durch einen integrierten Ansatz in einem neuen Transfermodell „Wissenschaft – Markt – Anbieter“ gestaltet und an einem Beispiel aus dem Zukunftsmarkt Verkehr und Umwelt erprobt werden.

Kerngedanke der Transferstrategie ist die Zielorientierung auf marktfähige Produkte und die Etablierung eines dauerhaften Partnerschaftsnetzwerkes. Dazu wird das in den wissenschaftlichen Einrichtungen verfügbare Know-how zu einem frühen Stadium in ein Transferlabor überführt und so zu Untersuchung bzw. Weiterentwicklung durch interessierte Produktentwickler (KMU) sowie Produktanwender bereitgestellt. Im optimalen Fall übernimmt der zukünftige Produktanwender die dabei gewonnenen Erkenntnisse z.B. in seinen Ausschreibungen für anstehende Neu- oder Ersatzinvestitionen. Ohne diesen schnellen und direkten Wissenstransfer nicht nur zum Produktentwickler, sondern auch zum Produktanwender, werden z.B. Ausschreibungen nicht auf dem aktuellen Stand des Wissens, sondern oft nur auf dem bereits bekannten Stand der Technik beruhen und daher keine wirklichen Produktinnovationen auslösen. Das Projekt erweitert daher bisherige bilaterale Transferstrategien zwischen Wissenschaft und Produktentwicklern zu einem trilateralen Transfermodell zwischen Forschungseinrichtungen, Produktentwicklern und Produktanwendern. Der Technologietransfer soll dabei nach einer systematischen und auf andere Anwendungsfälle übertragbaren Transfermethodik erfolgen und zur Überwindung von subjektiven und objektiven Barrieren bei allen Beteiligten beitragen.