Infrastruktur

Verkehrssicherheit in Gemeinden

© Fraunhofer IVI

Mit dem Verkehrssicherheitsprogramm 2011 verfolgt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) das Ziel, die Zahl der Getöteten im deutschen Straßenverkehr bis 2020 um 40% zu reduzieren. Dazu ist es unter anderem nötig, unfallauffällige Bereiche und deren Sicherheitspotenzial zu identifizieren und durch geeignete Baumaßnahmen sicherer zu machen. Es existieren bereits Methoden zur Einstufung des klassifizierten Straßennetzes (Bundesautobahnen, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen) bzw. für Knotenpunkte.

Das Projekt SiGMa (Statistische Modellierung der Unfallwahrscheinlichkeit zur Bewertung der Verkehrssicherheit in Gemeinden) konzentriert sich auf die Entwicklung von Sicherheitspotenzialen auf der Ebene von statistischen Gemeinden. Durch die Modellierung des Unfallgeschehens sollen Gemeinden mit besonders hohem Unfallaufkommen identifiziert und relevante Faktoren mit Einfluss auf die Unfallanzahl abgeleitet werden. Die errechneten Daten und Faktoren sollen die abschließende Bewertung der Verkehrssicherheit in den Gemeinden ermöglichen und eine Datengrundlage für die Identifizierung von Auffälligkeiten und der Priorisierung von Maßnahmen bzw. der Verteilung von Finanzmitteln liefern.